I. Sprachgestaltung als Kunst
Es werden die Grundlagen des epischen, lyrischen und dramatischen Sprechens sowie das gesamte Übungsgut der Sprachgestaltung erlernt.
Fächerkanon
Sprachgestaltung, Schauspiel, Improvisation, Anthroposophie, Eurythmie/Sprechen zur Eurythmie, Gymnastik, Bewegungsschulung, Metrik und Poetik, Rhetorik, Gesprächskunst, Literaturgeschichte, Ästhetik, Methodik-Didaktik, pädagogische Sprachgestaltung, Anatomie und Physiologie der Sprachwerkzeuge
Jedes Semester mündet in eine interne oder öffentliche Aufführung. Individuell werden weitere vertiefende und künstlerische Projekte in der unterrichtsfreien Zeit erarbeitet.
Voraussetzungen: Freude an der Sprache und am Sprechen; Bereitschaft, sich mit der Anthroposophie bekannt zu machen
Aufbau des Studiums
Beginn: jederzeit möglich
Dauer: individuell, in der Regel 5 Jahre
Voraussetzungen
In der Regel Abschluss Sekundarstufe II
Aufnahmegespräch
Studiumszeiten
Wöchentlich dienstags und donnerstags
Neun Wochenenden im Jahr (Freitag bis Sonntag)
Zwei Intensivwochen (Februar und September)
Eine wöchentliche begleitete Einzelstunde (die/der Dozent/in kann frei gewählt werden)
Mindestens eine Stunde täglich künstlerisches Üben
Unterrichtsfreie Zeiten/Selbstlernzeiten
Herbst: 1 Woche
Weihnachten: 3 Wochen
Fasnacht: 1 Woche
Ostern: 2 Wochen
Sommer: 8 Wochen
II. Sprachgestaltung in der Pädagogik – NEU
Flyer zum Download
Ausschreibung zum Download
Anmeldeformular zum Download
Schulkreis Sommer 2019:
Die Kunst der Sprache.PDF
Es werden die künstlerischen und methodisch-didaktischen Grundlagen für das pädagogische Berufsfeld für Sprachgestalter erlernt.
Fächerkanon
Lehrplan der Waldorfschule/Rudolf Steiner Schule; Menschenkunde; Sprachgestaltung in den verschiedenen Klassenstufen; Morgensprüche; künstlerische Arbeit mit Klassen, Lehrern, Eltern; Grundlagen der Regie für Klassenspiele; Grundlagen der therapeutischen Arbeit mit Kindern, Gesprächsführung; Prozessverantwortlichkeit; eigener Schulungsweg; Selbstverwaltung im Schulorganismus; praktische Gestaltungsfragen, Hospitationen, Praktika u.a.m.
Voraussetzungen
Der Studiengang kann parallel zum Studiengang I belegt werden (Sprachgestaltung als Kunst).
Ausserdem ist er als Weiterbildung für Sprachgestalter, Pädagogen, Pädagogikstudierende und Interessierte offen. Es können auch einzelne Wochenenden/Wochen besucht werden.
Aufbau des Studiums
Beginn: 9. November 2018
Dauer: 3 Jahre berufsbegleitend
Studiumszeiten
8 Wochenenden und 6 Intensivwochen + Hospitationen + Praktika
Selbstlernzeit: 2 Stunden wöchentlich (Üben und Vertiefen)
III. Kunsttherapie, Fachrichtung Drama- und Sprachtherapie
Flyer zum Download
Der nächste berufsbegleitende Kurs beginnt im Sommer 2019. Sie können sich laufend auf die Interesseliste setzen lassen und erhalten so alle nötigen Informationen.
Fächer
Der Studiengang ist inhaltlich in drei Rahmenthemen unterteilt, die sich an Hauptwirksamkeiten der Sprache im Zusammenspiel mit der Gliederung der menschlichen Organisation nach drei Systemen orientieren. Durch die Einbettung des theoretischen Fachwissens in regelmässige praktisch-übende Tätigkeit entwickeln die Studierenden ihre therapeutische Kompetenz fortwährend in der Auseinandersetzung zwischen medizinischen, psychologischen und patho-psychologischen Konzepten und der eigenen Person als Instrument. Dementsprechend wechseln in den Unterrichtswochen der Therapieausbildung theoretischer Unterricht, Falldarstellungen und praktisches Üben regelmässig ab und ermöglichen einen Fähigkeitserwerb durch den ganzen Menschen.
Rahmenthemen
- Sprache als Atemgestaltung – das rhythmische System als Zeitorganismus.
- Sprechen als Selbstvergegenwärtigung – die Sinnes-Nervenorganisation als Spiegel und Formgeber.
- Sprache als manifeste Gebärde – Stoffwechselprozesse und Gliedmassen in Auseinandersetzung mit der Umwelt.
- Grundlagen der Dramatherapie.
- Die Rahmenthemen werden ergänzt durch flankierende Nebenfächer zu berufskundlichen Themen und anthroposophische und humanistische Hintergründe.
- Nebenfächer: Fachgrundlagen und Berufsrolle.
Voraussetzungen
Für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung ist ein einschlägiger tertiärer Vorberuf oder ein Äquivalenzverfahren erforderlich (www.artecura.ch). Für den Abschluss als Anthroposophische/r Kunsttherapeut/in sind keine definierten schulischen oder beruflichen Voraussetzungen nötig.
Aufbau des Studiums
Dauer: 5 Jahre berufsbegleitend
Pro Jahr: 9 Wochenenden (Freitag bis Sonntag) in Sprachgestaltung und Therapeutischer Sprachgestaltung, 2 Intensivwochen (Montag bis Freitag) und 19 Wochenenden weitere Grundlagen (Zusatzmodule im Rahmen der a t k a), Praktikum
Zum Bestehen der externen Prüfung ist einschlägige Berufspraxis von mindestens 3 Jahren zu 50% erforderlich. Auskunft unter www.artecura.ch